Danksagung

Mit den Novemberpogromen 1938 verschärfte sich die Verfolgung der Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschen Reich erheblich. Doch wohin? Viele jüdische Familien entschieden, wenigstens ihre Kinder möglichst schnell in Sicherheit zu bringen. Ungefähr tausend unbegleitete Kinder konnten in den nächsten Monaten nach Belgien ausreisen.

Ihre Geschichten stehen im Mittelpunkt des dreijährigen Forschungs- und Ausstellungsprojektes

Gerettet – auf Zeit

Kindertransporte nach Belgien 1938/1939

Die Ausstellung, die der Lern- und Gedenkort Jawne in Kooperation mit Anne Prior erarbeitet hat, stellt diese nahezu unbekannte Rettungsgeschichte erstmals vor.

Die skulpturale Installation der Tisch von Ludwig Dunkel setzt sich mit künstlerischen Mitteln mit den Themen der Ausstellung auseinander.

Im Rahmen unserer Forschungen sind vielfältige Kontakte mit Überlebenden und ihren Familien entstanden. Wir danken sehr herzlich Adi Bader s.A., Joseph Birenbaum, Henriette Derschowitz, Henri Roanne-Rosenblatt, Susi Shipman s.A., der Familie Steuer und Bernhard Szleper s.A., die mit uns ihre Lebensgeschichten geteilt haben.

Für ihr Vertrauen und ihre kontinuierliche Unterstützung danken wir den Mitgliedern der Organisation l’Enfant Caché asbl./Het Ondergedoken Kind vzv., insbesondere Denis Baumerder, Eli Edelman, Marcel Frydman, Eugène Lipinsky, Adolphe Nysenholc, Régine Sluszny und Marka Syfer.

Ein besonderer Dank geht an Johannes Blum, ohne den dieses Projekt nicht zustande gekommen wäre.

Für vielfältige Hilfe danken wir auch Adeline Fohn, Dorien Styven (Kazerne Dossin, Mechelen), Filip Strubbe (Belgisches Staatsarchiv, Brüssel), Sylvain Brachfeld, Danny Teurelincx (Felix Archief, Antwerpen), Birte Klarzyk, Nina Matuszewski s.A., Ibrahim Basalamah (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln), Martina Strehlen (Alte Synagoge Essen), Juliane Rückriem, Ulla Steinbrinker, dem Arbeitskreis Lern- und Gedenkort Jawne und vielen weiteren Kolleginnen und Freundinnen.